Man lernt nie aus. Nur weil man schon viele Jahre züchtet ist dies keine Garantie das man alles richtig macht. Darum sind Fortbildungen und neueste
Erkenntnisse nicht nur wichtig für einen Anfänger, sondern auch wichtig fürunsere alten Hasen (Züchter) .
Neuzüchterseminare sind deshalb auch für unsere langjährigen Züchter empfehlenswert. Nur so kann man Kenntnisse
und Fähigkeiten auffrischen und ist somit in der Hundezucht immer auf dem neuesten Stand.
Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden !!!!!
Jeder Züchter sollte in seinem eigenem Interesse seine Zuchthunde auf rassespezifische Erbkrankheiten untersuchen lassen damit Sie später beim Nachwuchs nicht dafür haften müssen. Bitte beachten Sie hierbei folgende Empfehlungen unsererseits.
Bei allen Rassen unter 45 cm Widerristhöhe ist eine Untersuchung des Tierarztes der Patella Luxation Pflicht, bzw. zusätzliche rassespezifische
Untersuchungen und Gentest. Bei allen Rassen über 45 cm Widerristhöhe sind Untersuchungen
auf Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie Pflicht. Bei manchen Rassen ist auch das Röntgen der Schulterblätter, zusätzliche, spezielle rassetypische Untersuchungen wie z. B.
Keilwirbel,- Brust,- und Lendenwirbeluntersuchungen Pflicht und Gentest:
B e f u n d K e i l w i r b e l
Es liegen keine Keilwirbel vor = zur Zucht zugelassen
Es liegen 1 – 3 Keilwirbel vor, wobei sich kein ausgeprägter Keilwirbel am Übergang Brustwirbelsäule/Lenden-wirbelsäule befindet = zur Zucht zugelassen jedoch nur Verpaarung mit einem keilwirbelfreiem Partner.
Es liegen 4 – 6 Keilwirbel vor, wobei sich kein ausgeprägter Keilwirbel am Übergang Brustwirbelsäule/Lenden-wirbelsäule befindet = Zuchtverbot
Es liegen über 6 Keilwirbel vor - Zuchtverbot
Weitere empfohlene Untersuchungen der jeweiligen betreffenden Rassen sind PRA – Augenuntersuchung, MDR1, HD, ED, CEA, PDA, OCD evtl. Herzultraschall
Der Tierarzt überprüft die Orginalahnentafel und Identität mittels Chip oder Tattoonummer des Hundes .
Zuchtausschließende Fehler sind:
Verhaltensgestörte, wesensschwache und aggresive Zuchthunde. Kryptorchismus (Einhodigkeit beim Rüden) Monorchismus, Spaltenrachen, BAS (brachyzephales
Atemnotsyndrom) Blindheit, Taubheit, Nabelbruch, sowie alle erkennbaren Erbfehler, Mißbildungen welche an die Nachzucht weitervererbt werden kann.